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					| Titel: Router bereitet Probleme beim Verbinden von Windows Rechnern  Verfasst am: 04.05.2007, 18:33 Uhr |  |  
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 Anmeldung: 23. Sep 2005
 Beiträge: 488
 
 
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          | Habe zwei Netze: 1. Windows Clients mit 192.168.1.0/24 plus Linux Webserver (verbindet ins WWW)
 2. Windows-Clients mit 192.168.2.0/24
 
 und dazwischen einen Kanotix-Router, der Anfragen aus dem Netz 2 ins Netz 1 weiterleiten soll, d.h. ich möchte mit den Rechnern aus 192.168.2.0 auf Rechner aus 192.168.1.0 sowie ins WWW zugreifen.
 
 Grundsätzlich geht das auch alles, aber: Nun möchte ich z.B. von 2 Rechnern aus dem Netz 2 (z.B. 192.168.2.10 und 192.168.2.11) aus auf Dateien auf einen Rechner aus Netz 1 (z.B. 192.168.1.3) lesend zugreifen (um sie zu kopieren), und da passiert folgendes:
 Annahme: Dateien "file1.dat" wird von 192.168.1.3 auf 192.168.2.10 und Datei "file2.dat" ebenfalls von 192.168.1.3 jedoch auf 192.168.2.11 kopiert.
 Während der erste Kopiervorgang am einen Rechner läuft, starte ich den zweiten Kopiervorgang am anderen Rechner, und plötzlich bricht der erste mit einer Fehlermeldung ab. Wie ich es drehe und wende: ich kann immer nur auf eine Datei zur selben Zeit lesend zugreifen.
 An Windows dürfte es nicht liegen, denn der gleichzeitige Zugriff funktioniert tadellos, solange sich die Rechner im selben Netz befinden!
 
 Vermute, das hat was mit IP-Forwarding oder Masquerading zu tun: Die Ports für die Windows Datei- und Druckerfreigabe dürften nicht richtig weiter geleitet werden.
 
 Mein Startskript:
 
 #!/bin/bash
 # Standard-Route definieren
 route add -net 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 dev eth0
 route add default gw 192.168.1.1
 
 # Netzwerkinterfaces starten
 /etc/init.d/networking stop
 ifconfig lo up
 ifconfig eth0 up 192.168.1.22
 ifconfig eth1 up 192.168.0.1
 ifconfig eth2 up 192.168.2.1
 /etc/init.d/networking start
 
 # Routing (IP-Forwarding) mit NAT aktivieren
 route add 255.255.255.255 eth1
 route add 255.255.255.255 eth2
 echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
 iptables -F
 iptables -P FORWARD ACCEPT
 iptables -t nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
 
 Bin draufgekommen, dass aktives FTP ebenfalls nicht geht, solange "modprobe ip_nat_ftp" nicht geladen ist. Gibt es da für den Windows-Zugriff ähnliche Regeln!
 Bitte um Hilfe - bin schon am Verzweifeln!
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          |   | Titel: RE: Pouter bereitet Probleme ...  Verfasst am: 08.05.2007, 20:23 Uhr |  |  
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 Anmeldung: 23. Sep 2005
 Beiträge: 488
 
 
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          | Problem gelöst: Masquerade war schuld am Übertragungsproblem! Statt Masquerade wurden nun sowohl am Kanotix-Router als auch den anderen Rechnern im Netzwerk 192.168.1.0/24 statische Routen eingetragen - das hilft. 
 Lösungsskript:
 
 #!/bin/bash
 
 ifconfig eth0 up 192.168.1.22  # Schnittstelle ins Grenznetz
 ifconfig eth2 up 192.168.2.1    # Schnittstelle ins interne Netz
 
 # Alles ins Netz 192.168.1.0 geht über eth0 raus
 route add -net 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 dev eth0
 
 # Alles ins Netz 192.168.2.0 geht über eth2 raus
 route add -net 192.168.2.0 netmask 255.255.255.0 dev eth2
 
 # Standard-Route ins Internet geht über 192.168.1.1 (Grenznetzrechner)
 route add default gw 192.168.1.1
 
 # IP-Forwarding einschalten
 echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
 iptables -F
 iptables -P FORWARD ACCEPT
 
 
 Am Grenznetzrechner 192.168.1.1 musste ich noch folgende Route hinzufügen:
 route add -net 192.168.2.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.1.22
 
 Da der Grenznetzrechner (hat eine weltweite eindeutige fixe IP) dann Masquerading betreibt, muss das der Kanotixrouter nicht extra machen.
 Ach ja: Die statische Route für Ziel 192.168.2.0/255.255.255.0 nach gw 192.168.1.22 muss nun auf jedem Rechner im Grenznetz (192.168.1.0/24) eingetragen werden (sind eh nur 4).
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