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Titel: Danke !
Verfasst am: 20.01.2012, 16:39 Uhr
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Anmeldung: 04. Jan 2012
Beiträge: 33
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Hallo Kanotix-Team,
ich möchte euch an dieser Stelle mal ein großes Dankeschön übermitteln.
Für meinen Windows PC (eigentlich meine Gamingbüchse) wollte ich mir zusätzlich ein Linux auf einen austauschbaren Datenträger (CF-Card / USB-Stick) installieren. Nach diversen Tests mit Aptosid, Sabayon und Xubuntu bin ich jetzt final doch bei einer persistenten USB-Stick Installation der letzten Kanotix-Variante gelandet. Die stressfreie Installation per Script macht genauso Laune wie die problemlose Nachinstallation von Flash oder die persönliche Anpassung des Systems.
Es wäre schön, wenn mehr Distributionen nicht "nur" die Option anbieten würden die Live CD von einem USB-Stick zu booten, sondern auch so eine schnelle und unkomplizierte "Install-to-USB" Lösung.
Gruß,
D$ |
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Titel: Danke !
Verfasst am: 20.01.2012, 21:58 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16790
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Du kannst normal auch den normalen installer verwenden. Solles halt in der /etc/fstab noch "noatime" bei den optionen hinzufügen, weil usb sticks wirklich sehr langsam schreiben. |
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Titel: Danke !
Verfasst am: 21.01.2012, 13:17 Uhr
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Anmeldung: 04. Jan 2012
Beiträge: 33
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Moin Kano,
schon klar, aber ich dachte immer dass man für die Installation auf USB Sticks / CF Cards immer beachten muss, dass man die Schreibzugriffe möglichst zu reduzieren. Nach meinem Kenntnisstand haben beide eine sehr begrenzte Lebensdauer bei "normal" installierten Linuxdistributionen, oder täusche ich mich ?
Ich kenne neben der noatime Option in der fstab auch Tipps wie Verzicht auf ne Swap Partition und Auslagerung aller Verzeichnisse mit viel Schreibzugriff ins Ram per Tempfs. Ebenso soll man den lokalen Browsercache komplett deaktivieren. Oder liege ich da falsch ? Auch dachte ich dass man eher auf Journaling Dateisysteme verzichten soll und eher ext2 nehmen soll.
Ausserdem finde ich die schnelle "Installation" per Shellscript deutlich flotter als z.B. das Installieren mit nem Standard Installer. Die vorher durchgeführte Testinstallation mit Aptosid dauerte ne kleine Ewigkeit |
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Titel: Danke !
Verfasst am: 21.01.2012, 14:56 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16790
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Den browser cache könnt man wohl auch deaktivieren, aber bei ner normalen install kannst das system halt besser updaten, inkl. kernel. |
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Titel: Danke !
Verfasst am: 25.01.2012, 20:46 Uhr
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Anmeldung: 04. Jan 2012
Beiträge: 33
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Moin Kano,
ich glaube wir "reden" irgendwie aneinander vorbei. Klar, eine normale Installation von Kanotix (oder einer x-beliebigen Linuxdistri) auf einen Flashspeicher deiner Wahl macht Aktualisierung / Handling einfacher als ein mehr oder weniger rein kopiertes DVD ISO auf nem USB Stick plus Persistenz mittels UnionFS. Generell finde ich nur, dass eben gerade die schnelle, einfach Installation per Shellscript oder kleine GUI ein großes Alleinstellungsmerkmal für Live-Distributionen wie Kanotix, Knoppix, usw. sein kann.
Nicht falsch verstehen, aber warum sollte ich (oder jemand anderes) Kanotix zur Installation auf einen USB-Stick verwenden und nicht eine beliebige andere benutzerfreundliche Distri ? Egal ob OpenSuse, Aptosid, Sabayon, XuMuKubuntu oder andere. Fast Allen ist gemeinsam, dass ich mit ein paar Mausklicks innerhalb von ein paar Minuten eine fertig aufgesetzte Maschine habe.
Wenn man eine normale Installation macht, dann gilt mMn für alle Flashspeicher die selbe Grundregel:
- Minimierung der Schreibzugriffe auf den Datenträger.
Ansonsten droht verkürzte Lebensdauer. Ich denke jeder hat schon defekte USB-Sticks gehabt. Mir sind zwar keine Tests über die Dauerhaltbarkeit von USB-Sticks bekannt, aber der Betrieb einer herkömmlichen unangepassten Linuxinstallation auf einem Stick dürfte ziemlich schnell zu dessen Tod führen, obwohl das garnicht notwendig ist.
Selbst SSDs können es nicht ab, wenn häufig identische Speicherzellen beschrieben werden. SSDs ohne TRIM sollte man ohnehin nicht kaufen.
Wichtige Eckpunkte für einen schonenden Betrieb jeglicher Linuxinstallationen auf Flashspeicher sind aus meiner Sicht:
1) Verzicht auf eine Swap-Partition / Datei (Janz wischtisch... )
2) Verwendung der noatime Option in der /etc/fstab
3) Auslagerung einiger oft beschriebener Verzeichnisse in tempfs:
tmpfs /tmp tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0
tmpfs /var/tmp tmpfs defaults,noatime,mode=1777 0 0
tmpfs /var/log tmpfs defaults,noatime,mode=0755 0 0
tmpfs /var/log/apt tmpfs defaults,noatime 0 0
..die Auflistung ist natürlich nicht als komplett anzusehen.
Es gibt sich ner noch das eine oder andere Verzeichnis, was auch oft beschrieben wird (eben wie der besagte Browsercache).
4) Bei Verwendung von Dateisystemen auf einer SSD sollte in der fstab die Option "discard" mitgegeben werden, falls diese TRIM unterstützt.
Stellenweise wird die Verwendung eines non-journaling filesystem empfohlen, aber ich kann nicht einschätzen, ob das wirklich notwendig ist.
Gruß,
D$ |
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Titel: Danke !
Verfasst am: 25.01.2012, 21:49 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16790
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Mir ist egal, was du für ein System installierst. Durch udev + network-manager sollte jedes system überall booten wenn keine binär 3d treiber drauf sind. Mit U könnte man das vielleicht sogar on the fly umschalten in der initrd, aber habs nicht implementiert. |
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Titel: Re: Danke !
Verfasst am: 26.01.2012, 21:21 Uhr
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Anmeldung: 04. Jan 2012
Beiträge: 33
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Kano hat folgendes geschrieben::
Mir ist egal, was du für ein System installierst. ..
Wow, man(n) kann "besuch mich am Abend" garnicht netter sagen
Vor Allem, weil du meine Hinweise auch sichtbar ignorierst, aber bitte....jeder muss für sich wissen wie er ne 200¤ SSD am Besten & Schnellsten schrottet.
So long,
D$ |
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Titel: Re: Danke !
Verfasst am: 26.01.2012, 22:54 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16790
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Das schaffst du mit normaler nutzung nie im leben. Das versucht die ct grad und schreibt da tb weise zufallsdaten über die ganze hd. |
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